„Es ist richtig und wichtig, dass die Nutzung von
heimischem Schiefergas mittels Fracking nicht grundsätzlich für die
Energieversorgung des Landes ausgeschlossen wird.“ Das sagte
BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber, anlässlich der Einigung der
Regierung über einen Gesetzesentwurf zum Gas-Fracking am Dienstag in
Berlin.
„Die vielfältigen Herausforderungen der Energiewende machen es
notwendig, dass Deutschland als Rohstoffland und Technologiestandort
gestärkt wird“, sagte Kerber. Erdgas werde noch für viele Jahre
gerade zur Begleitung der erneuerbaren Energien in Deutschland
gebraucht. „Der Regierungsvorschlag kann für mehr Rechtssicherheit
sorgen. Der Schutz der Umwelt und die Gesundheit der Bürger müssen
selbstverständlich gewährleistet bleiben“, betonte der
BDI-Hauptgeschäftsführer. „Die nun von der Regierung vorgelegten
Anpassungen des Rechtsrahmens berücksichtigen diese Ziele.“
Entscheidend sei, dass die Richtlinien zur Umsetzung die lokal
sehr unterschiedlichen Gegebenheiten angemessen berücksichtigen.
Kerber warnte davor, bürokratische Genehmigungsverfahren dürften
nicht Investitionen behindern. „Jedes Projekt muss einzeln bewertet
und geprüft werden.“
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