BDI-Präsident Hans-Peter Keitel zur Wahl in
Nordrhein-Westfalen
– Paukenschlag und große Verpflichtung
– SPD muss industriepolitisches Programm in der Koalition mit den
Grünen durchsetzen
– FDP schafft Wende durch klare Ansage für ordnungspolitische
Prinzipien
29/2012
14. Mai 2012
Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverbands der Deutschen
Industrie (BDI), sieht im Ergebnis der Landtagswahlen in
Nordrhein-Westfalen eine große Verpflichtung für die Wahlsieger. „Der
Wahlausgang ist in dieser Deutlichkeit sicher ein Paukenschlag, aber
auch eine große Verpflichtung“, erklärte Keitel am Montag in Berlin.
„Das Ergebnis ist kein Freibrief für höhere Schulden“, erklärte der
BDI-Präsident. „Es ist der Auftrag an die gestärkte SPD, ihr
industriepolitisches Programm nicht nur auf dem Papier zu
propagieren, sondern auch in der Koalition mit den Grünen
durchzusetzen.“ In Nordrhein-Westfalen schlage das Herz des
Industrielands Deutschland. „Wir müssen gemeinsam alles tun, um
Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze zu schaffen, nicht zuletzt
durch eine Energiewende mit Augenmaß.“ Für die CDU gelte es
„ernsthaft zu überdenken, mit welchen Themen und Personen sie künftig
ihre Stammwähler – gerade auch in der Wirtschaft – wieder besser
erreicht“. Die FDP habe die Wende durch eine klare Ansage für
ordnungspolitische Prinzipen geschafft. Keitel: „Das darf in der
praktischen Politik nicht verloren gehen.“
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu