Die vom heutigen Benzin-Gipfel der Bundesregierung
getroffene Entscheidung, an der generellen Einführung von E10
festzuhalten, ist nach Ansicht von ADAC Präsident Peter Meyer der
richtige Weg. „Wir müssen die Verbraucher bei diesem sensiblen Thema
allerdings viel besser mitnehmen und zeigen, dass Politik, Industrie
und Ölkonzerne ohne Einschränkung hinter dem neuen Kraftstoff stehen.
Außerdem muss jeder Autofahrer die Wahl haben, ob er das neue E10
oder weiterhin ein Super E5 tanken will.“
In der Expertenrunde reklamierte der ADAC Präsident von den
Autofirmen eine erheblich offensivere Information der Autofahrer.
Insbesondere müssen sie die Verbindlichkeit ihrer Freigabelisten
zusichern. Von den Ölkonzernen forderte Meyer, die Information der
Verbraucher an den Tankstellen massiv zu verbessern. Darüber hinaus
betonte er erneut die Forderung des Clubs nach einem flächendeckenden
Angebot eines E5 Super mit 95 Oktan für diejenigen Autofahrer, deren
Fahrzeug für E10 nicht freigegeben ist. „Diesen Autofahrern
zuzumuten, acht Cent mehr für den Liter Super ausgeben zu müssen, ist
inakzeptabel“, so Meyer. Auch die Politik ist nach Ansicht des ADAC
weiterhin gefordert, ein ausreichendes Angebot der Bestandschutzsorte
E5 zu einem fairen Preis anzubieten.
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