Wenn Häuser brennen, dann fühlt man sich als
Deutscher auch an andere Bilder erinnert. Bilder von 1938, als die
Nationalsozialisten in Deutschland jüdische Einrichtungen und
Synagogen ansteckten. Kein Vergleich, aber diejenigen, die Heime
anstecken, wählen diese Symbolik absichtlich. Sie soll abschrecken:
die Politik, die Polizei und die Unterstützer von Flüchtlingen. Das
Feuer soll Macht und Bereitschaft zum Äußersten demonstrieren. Und
genauso muss man die Brandstifter aus Bautzen auch verstehen. Sie
sind bereit. Es ist Zeit für alle anderen, nun aus dem Winteralbtraum
aufzuwachen. Und wenn der sächsische Ministerpräsident nun die Taten
von Bautzen als „widerlich und abscheulich“ geißelt, dann ist das
richtig. Den ganzen Kommentar lesen Sie unter
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