Berliner Zeitung: Kommentar zur US-Politik gegenüber Nordkorea. Von Karl Doemens

Mit freundlichen Gesten und vagen Versprechungen
hat Kim Jong Un den mächtigsten Mann der Welt seit Wochen in eine Art
Rauschzustand versetzt, dem er nun eine eiskalte Dusche folgen lässt.
Der von Donald Trump zum Jahrhundertereignis hochstilisierte Gipfel
in Singapur steht plötzlich auf der Kippe. Die wahren Motive für den
abrupten Stimmungswechsel des nordkoreanischen Machthabers sind von
außen schwer zu ergründen. Klar ist nur, dass er den selbsternannten
Meister des Deal-Machens vorgeführt hat.

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