Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Beißattacke eines Polizeihundes in Mittelfranken zutiefst bedauert und sich in einem Brief bei den Eltern der Kinder für den Vorfall entschuldigt. Ein Diensthund in Ausbildung hatte gestern sechs Kinder im Alter zwischen fünf und neun Jahren im mittelfränkischen Allersberg gebissen. Die Diensthundeführerin war in ihrer Freizeit mit dem Hund unterwegs. „Wir haben bei der Polizeihundeausbildung ganz klare Regeln, um solche Vorfälle zu verhindern“, betonte der Innenminister. „So etwas darf nicht passieren.“ Herrmann weiter: „Wir werden die Ursachen und Hintergründe sorgfältig ermitteln. Ich habe den Eltern zugesagt, dass der Vorfall vorbehaltlos aufgeklärt wird.“ So wurde gegen die Hundeführerin ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Sie wird bis auf Weiteres nicht mehr in der Polizeihundestaffel Dienst leisten. Darüber hinaus begutachtet ein Sachverständiger den Diensthund. Den verletzten Kinder wünschte der Innenminister eine schnelle und vollständige Genesung: „Ich wünsche Euch alles Gute und werdet bald wieder gesund!“ Herrmann hofft, dass sich die Kinder von dem Schock bald erholen können.
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