Der Zentralrat freigemeindlicher und messianischer Juden ruft alle ukrainischen Juden auf, sich im Westen des Landes in Sicherheit zu bringen

Aufgrund der Zuspitzung der Lage in der Ukraine hat der Präsident des Zentralrates gemeindefreier und messianischer Juden (ZMJ) alle jüdischen Ukrainer aufgefordert, sich sofort und unverzüglich in Sicherheit zu bringen. Am besten ganz im Westen des Landes, in Laufweite der Grenze zu Polen. “Unsere Leute vor Ort warnen vor kriegsbedingten Ausfällen von Wasser, Heizung, Strom und anderen überlebenswichtigen Infrastrukturen. Das bereitet uns derzeit die größte Sorge”, so Feldman. Immerhin zudem noch Winter.

Israel wolle und solle seine guten Beziehungen zu beiden Konfliktparteien nicht riskieren, eine großangelegte Rettungsaktion sei daher nicht zu erwarten, schon gar nicht für die Angehörigen jüdischer Minderheiten.

Die Menschen in Deutschland, die karitativ tätig sind und die Möglichkeit dazu hätten zu helfen, sollten jetzt aktiv werden. “Wir haben nicht eine Stunde länger zu warten, es muss jetzt etwas geschehen”, so Feldman