Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Wahlkampf-Spendenurteil in den USA

„Wer Geld hat, kann auf die Politik Einfluss
nehmen. Wer mehr Geld hat, kann mehr Einfluss üben. Diese Logik hat
der Oberste Gerichtshof der USA nun in einem Urteil bestätigt.
Künftig dürfen in den USA Wahlkampfspenden praktisch unbegrenzt
fließen. Das ist eine schlechte Nachricht für alle, die noch daran
glaubten, dass die Unterschiede zwischen Armen und Reichen wenigstens
an der Wahlurne kleiner seien als im richtigen Leben. Damit ist es
nun vorbei. Die Rolle des Geldes, die schon immer gewaltig war in
US-Wahlkämpfen, wird nun noch wichtiger.“

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Kira Frenk
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