Die führenden wirtschaftswissenschaftlichen
Forschungsinstitute haben am heutigen Donnerstag ihr Herbstgutachten
2013 vorgelegt, welches jedes Jahr vom Bundeswirtschaftsministerium
in Auftrag gegeben wird. Die deutsche Wirtschaft soll dem Gutachten
zufolge im laufenden Jahr um 0,4 Prozent und 2014 um 1,8 Prozent
wachsen. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, und der
wirtschaftspolitische Sprecher Joachim Pfeiffer:
„Das Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute
belegt, dass Deutschland sich auch weiterhin auf Wachstumskurs
befindet – trotz des teilweise schwierigen Umfelds in der Euro-Zone
und weltweit. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Warnsignale. Die für
das kommende Jahr prognostizierte gute Konjunktur ist kein
Selbstläufer. Es gilt nun, vor dem Hintergrund der günstigen
Ausgangslage den bewährten wirtschafts- und finanzpolitischen Kurs
der letzten Jahre konsequent fortzuführen. Indem wir konsolidieren
und investieren, schaffen wir die Voraussetzungen für stetiges
Wachstum.
Steuererhöhungen lehnen wir entschieden ab. Sie würden die
Investitionstätigkeit der Unternehmen und viele Arbeitsplätze
gefährden. Sie wären mithin Gift für die Konjunktur. Auch die
Privathaushalte müssten sich bei höheren Steuern in ihrem Konsum
einschränken, der derzeit ein Haupttreiber der Konjunktur ist.
Die künftige Regierungskoalition muss sich in ihren Maßnahmen
darauf konzentrieren, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter zu
stärken. Zu den zentralen Aufgaben gehört dabei die Bewältigung der
Energiewende. Insbesondere muss sichergestellt erden, dass Energie
bezahlbar bleibt.
Darüber hinaus gilt es, die äußerst positive Entwicklung der
letzten Jahre am Arbeitsmarkt weiter zu befördern. Unser Ziel bleibt
die Vollbeschäftigung. Die Entwicklung der letzten Monate, wonach
sich die Einkommensschere zwischen Gut- und Geringverdienern wieder
geschlossen hat, ist zu begrüßen. Wir wollen durch gezielte Reformen
sicherstellen, dass zukünftig noch mehr Menschen der Einstieg in das
Arbeitsleben gelingt.“
Hintergrund:
In ihrem heute veröffentlichten Herbstgutachten 2013
prognostizieren die führenden wirtschaftswissenschaftlichen
Forschungsinstitute einen bevorstehenden Aufschwung für die deutsche
Wirtschaft, der vor allem von der Binnennachfrage getragen wird. Auch
das weltwirtschaftliche Umfeld werde sich bessern, sagen sie voraus.
Das reale Bruttoinlandsprodukt soll in diesem Jahr um 0,4 Prozent
steigen, im Jahr 2014 um 1,8 Prozent. Die Verbraucherpreise sollen
moderat steigen um 1,6 Prozent im Jahre 2013 und 1,9 Prozent 2014.
Die Institute prognostizieren des Weiteren eine leicht sinkende
Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent im Jahr 2013 und 6,8 Prozent im
Jahr 2014.
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