Der neue nordrhein-westfälische FDP-Vorsitzende
Daniel Bahr hat die Union vor zu großen Zugeständnissen an die SPD
bei der Hartz-IV-Kompromisssuche gewarnt. In einem Interview mit dem
General-Anzeiger (Samstagausgabe) sagte Bahr:“Offenbar suchen einige
aus der Union mehr Nähe zur SPD und sind eher bereit, mehr Geld für
Hartz IV auszugeben als für die Entlastung der Mittelschicht.“ Die
FDP werde darauf achten, dass das Lohnabstandsgebot auch bei der
Hartz-IV-Entscheidung gewahrt bleibe. Bahr: „Die Sätze sind
ordnungsgemäß berechnet. Deshalb halte ich nichts davon, sie jetzt
mal eben willkürlich zu erhöhen“.
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General-Anzeiger
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