Humanitäre Lage im Jemen spitzt sich weiter zu: action medeor sendet dringend benötigte Hilfsgüter

Millionen Menschen hungern, hunderttausende
Leben sind bedroht. Die Lage im Jemen hat sich in den vergangenen
Wochen und Monaten weiter verschlechtert. Die Vereinten Nationen
sprechen von der schlimmsten humanitären Katastrophe unserer Zeit,
doch meist spielt sich das Leid der Menschen abseits der
Aufmerksamkeit der westlichen Öffentlichkeit ab.

action medeor Mitarbeiter stehen permanent mit lokalen Partnern im
Kontakt, um sich zur aktuellen Situation im Land auszutauschen und
weitere Hilfe zu koordinieren. Don Magbanua, Programkoordinator der
lokalen Partnerorganisation ADRA Yemen, berichtet von der Situation
vor Ort. „Im Jemen herrscht eine große Cholera-Epidemie, die immer
noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Mehr als 1,2
Millionen Menschen haben sich bisher infiziert. Und das ist nur eine
von vielen Krankheiten, unter denen die Menschen im Jemen aktuell
leiden und auch sterben.“

Die lokale Organisation ADRA Yemen betreibt
Gesundheitseinrichtungen, die oft die einzige Anlaufstelle für
Patienten darstellen. Die lokale Gesundheitsinfrastruktur ist fast
vollständig zusammengebrochen, Ärzte werden seit Monaten nicht
bezahlt, sichere und geprüfte Medikamente sind kaum noch verfügbar.
„Wir arbeiten mit action medeor zusammen, um den Menschen im Jemen
lebensrettende Medikamente zugänglich zu machen. Das ist eine große
Hilfe für die Bevölkerung, denn so können Patienten behandelt werden
und erhalten Zugang zu Basismedikamenten, die sonst nicht erreichbar
wären“, so Magbanua.

„Die Nothilfe für unsere Partner im Jemen war ein Schwerpunkt
unserer Arbeit in diesem Jahr“, berichtet Bernd Pastors,
Vorstandssprecher von action medeor. „Fast monatlich haben wir große
Hilfslieferungen aus unserem Medikamentenlager verschickt, die letzte
erst in der vergangenen Woche. Die Logistik in das von Kriegsgebiet
ist kompliziert, aber gemeinsam mit unseren lokalen Partnern haben
wir zuverlässige Wege gefunden, die Versorgung aufrecht zu erhalten.“
Alleine im Jahr 2018 hat action medeor Medikamente und medizinisches
Material im Wert von über einer Million Euro an
Gesundheitseinrichtungen im Jemen versendet. Enthalten waren
insbesondere dringend benötigte Basismedikamente wie Antibiotika,
Schmerzmittel aber auch Verbandsmaterial und Infusionslösungen zur
Versorgung von Cholera-Erkrankten.

Auch im kommenden Jahr muss die Nothilfe für die Menschen im Jemen
weitergehen. Dafür ist action medeor auf Spenden angewiesen:

Spendenkonto action medeor
Sparkasse Krefeld
BIC: SPKRDE33
IBAN: DE78320500000000009993
Stichwort: Nothilfe Jemen

action medeor ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Auch
Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden für die Nothilfe Jemen auf:
Spenden-Stichwort: Hunger Jemen
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX

Pressekontakt:
ulrike.schwan@medeor.de

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