Abtreibungsgegnerin gab sich als schwanger aus Köln.
Spitzel auf dem Krankenhausgelände: Eine Abtreibungsgegnerin hat sich
in einer Notfallpraxis auf dem Gelände des St.-Vinzenz-Hospitals als
Patientin ausgegeben und nach angeblichem ungeschütztem Sex die
„Pille danach“ verlangt und auch bekommen. Danach hat sie den Vorgang
dem Erzbistum Köln gemeldet, berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Samstag-Ausgabe). Die Zeitung beruft sich dabei auf den Sprecher der
Cellitinnen, Christoph Leiden. Die Angst vor solch arglistiger
Täuschung soll die katholische Krankenhaus-Stiftung der Cellitinnen
mitbewogen haben, ihre Richtlinien für die Betreuung von Frauen mit
Verdacht auf ungewollte Schwangerschaft neu zu fassen, erfuhr die
Zeitung aus hohen Kirchenkreisen. In dieser Woche hatte der „Kölner
Stadt-Anzeiger“ berichtet, dass zwei Kliniken der Cellitinnen ein
Vergewaltigungsopfer mit der Begründung abwiesen hatten, die
Behandlung hätte womöglich eine Aufklärung über die „Pille danach“
beinhaltet.
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