Die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv)
forderte kürzlich in einem heutigen Pressegespräch einen neuen Ansatz
im Urheberrecht. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Günter Krings:
Der Urheber steht im Mittelpunkt des Urheberrechts. Wenn die
Verbraucherzentrale eine Neuausrichtung des Urheberrechts und eine
Berücksichtigung der Nutzerbedürfnisse fordert, will sie die Rechte
der Urheber einschränken. Dies ist verantwortungslos und kurzsichtig.
Damit werden letztendlich die Leistungen der Kreativen
heruntergespielt. Die Verbraucher haben einen Anspruch auf eine
vielfältige und eine qualitativ ansprechende Kulturlandschaft. Diese
kann es aber nicht zum Nulltarif geben.
Der vzbv sollte die Verbraucher besser informieren. Dessen
Kampagne „Surfer haben Rechte“ klärt die Verbraucher bislang nur über
ihre Rechte im Internet auf. Der vzbv müsste aber auch die Leistungen
der Kreativen in Deutschland herausstellen und das Bewusstsein für
das Geistige Eigentum stärken. Die Verbraucherzentrale muss deutlich
machen, dass der Schutz Geistigen Eigentums eine wichtige
Voraussetzung für das Entstehen der von den Verbrauchern gern
genutzten Inhalte ist.
Hintergrund:
Der überwiegend aus Steuermitteln finanzierte vzbv hat gemäß
seiner Satzung die Aufgabe, durch abgestimmte
Verbraucherinformationen und Beratungsstandards die aktuelle und
gleichartige Unterrichtung der Verbraucher zu fördern.
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