Görlitz. Die katholische Kirche in Ostdeutschland
wird künftig nicht mehr überall in der Fläche präsent sein. Das
erklärt der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt gegenüber der in Cottbus
erscheinenden „Lausitzer Rundschau“ (Montagausgabe). Nach Auffassung
des Bischofs werde es zwar „geistliche Zentren“ geben. Gegenüber der
Zeitung räumt Ipolt jedoch ein, dass die Heilige Messe nicht mehr an
jedem Sonntag an jedem Ort gefeiert werden könne.
Zudem sprach sich der Bischof beim Jahresmediengespräch des
Lausitzbistums in Görlitz für mehr Mitverantwortung von Laien in der
Kirche aus. So könnten die Pfarrer auch von Verwaltungsaufgaben
entlastet werden. Das Bistum Görlitz ist mit 35 000 Katholiken das
kleinste deutsche Bistum.
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