Bonn/Berlin, 21. Januar 2013 – Steffi Lemke,
Politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, sieht in dem guten
Abschneiden ihrer Partei in Niedersachsen eine Bestätigung der
bisherigen Arbeit und einen Vertrauensbeweis. „Schwarz-Gelb ist
abgelöst worden, Rot-Grün ist gewählt worden durch die Grünen. Die
Stärke kam von uns“, sagte sie in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN
LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 21. Januar, 22.15 Uhr). „Wir
haben diesen Regierungswechsel möglich gemacht. Und so werden wir
souverän, selbstbewusst und bescheiden zugleich auftreten.“
Damit Rot-Grün auch bei der Bundestagswahl Schwarz-Gelb ablösen
könne, formulierte Lemke deutliche Erwartungen an die SPD: „Ich gehe
davon aus, dass sie einen Kurs finden, eine Strategie entwickeln, der
zu einem Wahlsieg reicht. Das ist die Erwartungshaltung, die ich an
die SPD habe, so wie die SPD eine Erwartungshaltung an uns haben
kann, dass wir unsere Wähler mobilisieren.“ Doch gebe es keinen
gemeinsamen Wahlkampf, die Grünen seien eine eigenständige politische
Kraft. „Wir haben ein ganz eigenes Wertefundament und ganz eigene
Inhalte, mit denen wir antreten, und die sich von der SPD und anderen
Parteien unterscheiden“, bekräftigte Lemke.
Hermann Gröhe ist trotz der knappen Wahlniederlage in
Niedersachsen zuversichtlich für einen schwarz-gelben Erfolg bei der
Bundestagswahl, obwohl ein Wahlsieg trotz guter Umfrageergebnisse im
Land nicht gelungen war: „Die Beliebtheit, das gibt uns Rückenwind.
Aber erarbeitet werden will dann der Wahlsieg auch mit konkreten
Ansagen, die sich an den Interessen der Menschen orientieren“, sagte
der CDU-Generalsekretär in derselben Sendung. Es müsse deutlich
gemacht werden, dass die CDU mit eigenen Ideen antritt, „wie
Deutschland Spitze bleibt“.
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