Lothar de Maizière, letzter Ministerpräsident
der DDR, kritisiert Alt-Kanzler Helmut Kohl für dessen Haltung zu
Wolfgang Schäuble während der CDU-Spendenaffäre Anfang der
2000er-Jahre. „Es war unfreundlich von Kohl, in der Spendenaffäre
Wolfgang Schäuble auf diesem Mist sitzen zu lassen“, betonte er im
PHOENIX-Interview. „Schäuble sagt aber nichts Böses. Er sagt einfach,
diese Beziehung sei beendet.“ Das sei relativ wertfrei, so der
ehemalige CDU-Politiker. „Ich weiß nicht, ob ich in dieser Situation
die gleiche Größe hätte.“
Zu den aktuellen Feierlichkeiten von Helmut Kohl und Wolfgang
Schäuble sowie dessen Verhältnis bemerkte de Maizière:“Der Eine
schaut zurück und der andere schaut noch immer nach vorn. Ich glaube,
es ist gut, dass sich die beiden aus dem Weg gehen. Sie haben sich
nichts mehr zu sagen.“
+++ Das gesamte Interview gibt es auf dem PHOENIX-Youtube-Kanal
+++
http://www.youtube.com/watch?v=SSZJmOEYN2U&list=UUwyiPnNlT8UABRmGm
U0T9jg&index=2&feature=plpp_video
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