Führungsämter in der FDP sind nur für solche
Politiker etwas, die nervlich stabiler als andere sind. Das meint
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel, der auch
FDP-Präsidiumsmitglied ist. In einem Interview mit der „Leipziger
Volkszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) sagte Niebel: „Man musste schon
immer etwas bessere Nerven haben, wenn man in der FDP ist. Das gilt
für das Führungspersonal schon zwei Mal.“
Aber gleichzeitig sollten Politiker auch Freude an ihrer Arbeit
haben. „Wenn man das den Bürgern vermitteln kann, ist man
glaubwürdiger, als diejenigen, die wie Joseph Fischer Hunger,
Katastrophe, Klimawandel und Schuldenkrise mit ein und demselben
Gesichtsausdruck verkörpern können“, sagte der
Bundesentwicklungsminister.
Für sich selbst verwies Niebel darauf, er sei „in ein Ressort
unterhalb der medialen Wahrnehmungsschwelle eingeschwebt und habe die
größte Strukturreform in der deutschen Entwicklungspolitik gemacht“.
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