Das FDP-Präsidiumsmitglied,
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel, sieht im
CDU-Spitzenkandidaten von Nordrhein-Westfalen die beste
Rückversicherung für einen weiteren FDP-Wahlerfolg. In einem Gespräch
mit der „Leipziger Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) sagte Niebel: „Wir
sind ein klares Angebot für Unions-Wähler, für die der ungeeignete
Spitzenkandidat Norbert Röttgen kein interessantes Angebot ist.“
Jetzt wüssten die Wähler wieder, man könne mit der FDP im Parlament
für die Freiheit etwas bewirken. Die FDP trete für Toleranz und
Freiheit ein. „Das spiegelt der CDU-Kandidat nicht wieder. Wir sind
die Anlaufadresse für die, die aus Frust über die Union vielleicht zu
Hause bleiben wollen“, meinte Niebel. Der Wahlerfolg der Liberalen in
Schleswig-Holstein könne „der Anfang einer Trendwende für die FDP
sein, die wir in Nordrhein-Westfalen fortsetzen müssen“. Man habe ja
eigentlich „Schlimmeres erwartet“. Zur neu aufgeflammten
Personaldiskussion in den eigenen Reihen meinte Niebel lediglich:
„Wenn eine Partei sich auf Erfolgskurs befindet, sollte sie sich
nicht von Außen eine Personaldiskussion ans Bein binden lassen. Wir
sind ein vertragstreuer Koalitionspartner und wir machen als Partei
deutlich, was wir darüber hinaus wollen.“ Das Letztere „werden wir in
Zukunft deutlicher machen“, betonte Niebel.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0