CSU-Chef Horst Seehofer hält an der Hoffnung fest,
den auch wegen des Umgangs mit seiner Doktorarbeit kürzlich
gescheiterten Ex-Hoffnungsträger und Ex-Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg wieder zurück, auf der vorderen CSU-Bühne
begrüßen zu dürfen. In einem Video-Interview mit der in der
Mediengruppe Madsack erscheinenden „Leipziger Volkszeitung“
(Sonnabend-Ausgabe) sagte Seehofer: „Ich habe mir abgewöhnt, über die
Dinge – wie oft habe ich mit wem Kontakt? – der Öffentlichkeit
Mitteilung zu machen. Der Karl-Theodor, dem sollte man jetzt die Zeit
gönnen. Ich bleibe dabei, der ist für mich nach wie vor ein sehr,
sehr begabter Politiker. Und wir werden, wenn die Zeit gekommen ist,
auch wieder über diese Frage reden, ihn wieder einzubinden in unsere
Gesamtpolitik.“ Er selbst habe dazu „auch noch viel Zeit“, kündigte
Seehofer zugleich an.
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