Oranienburg. Der CDU-Vorstand in Oberhavel
hat Andreas Einfinger als Direktkandidaten für die Landtagswahl am
14. September abgewählt. Das berichtet der Oranienburger
Generalanzeiger in seiner morgigen Ausgabe. „Wir mussten ihn aus
politischer Sicht aus dem Rennen nehmen“, sagte der
CDU-Kreisvorsitzende Frank Bommert am Donnerstag. Die
Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt seit vorigem Jahr gegen
Einfinger. Oberstaatsanwältin Silke Becker sagte, es gehe um den
Tatvorwurf auf Verwahrungsbruch, also den missbräuchlichen Umgang mit
Dienstakten. Einfinger ist leitender Angestellter in einem Berliner
Bezirksamt. Er war als Direktkandidat im Wahlkreis 8 aufgestellt
worden. Seine Abwahl von dieser Position ist ein in der Brandenburger
CDU bisher einmaliger Fall. +++
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