Dass Sarrazin nun doch sein Parteibuch
behalten darf, ist keineswegs auf einen Sinneswandel bei seinen
Gegnern zurückzuführen, sondern folgt taktischen Zwängen. Ein sich
hinziehender Rechtsstreit wäre als medialer Dauerbrenner vor den
Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im September kontraproduktiv
gewesen. Reichlich spät hat die SPD erkannt, dass es dann mit den
Grünen als Hauptgegner um die Macht und nicht um möglichst großes
innerparteiliches Getöse geht. +++
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