Er ziehe mit seinem Rückzug unter anderem
Konsequenzen aus der „fragwürdigen Außenwirkung“ der Partei in den
vergangenen Monaten, so Ponader. Eine sehr wohlwollende Umschreibung
für die verbale Schlammschlacht, die sich die Piraten zuletzt
geliefert hatten. Natürlich alles schön öffentlich – so wie es die
Freibeuter gerne haben. Was nach Ponaders Abdankung bleibt, ist die
parteiinterne Hoffnung, dass jetzt Ruhe einkehrt und man sich auf
Sachthemen konzentrieren kann. Ob das gelingt, ist bei dem
streitfreudigen Restpersonal allerdings fraglich. Hinzu kommt, dass
der bunten Truppe langsam die Zeit wegläuft. Denn die Schonfrist der
Wähler scheint mit Blick auf die Bundestagswahl abgelaufen zu sein.
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