Gewiss, über die S-Bahn der Hauptstadt ist
viel Geschichte hinweggegangen, Geschichte, die ihr nicht gut getan
hat. Und deren Spuren noch heute überall zu sehen sind. Der Berliner
S-Bahn-Nutzer ist deshalb noch immer auch ein Zeitreisender. Er nimmt
es hin, weil er es so gewöhnt ist und manchmal gar aus Nostalgie. Der
Charme des Maroden! Aus der historischen Erblast ist dem heutigen
Betreiber, der Bahn, kein Vorwurf zu machen. Dass aber 20 Jahre nach
Überwindung der Teilung die S-Bahn immer noch mehr schlecht als recht
und manchmal gar nicht funktioniert, ist ein Armutszeugnis, ist
skandalös. Deshalb ein Vorschlag, wenn auch ohne Aussicht auf
Realisierung: Reißt den Mist doch ab und fangt ganz neu an. +++
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