„Überraschungen gehören bei den Berliner
Piraten schon zum politischen Tagesgeschäft. Womöglich sind die
unverhofften Wendungen der Unerfahrenheit einer jungen Partei
geschuldet, gleichzeitig bieten diese der Anhängerschaft viel Futter
für Diskussionen auf der eigentlichen Bühne – dem Internet. Die
Netzgemeinde bestimmt den Kurs. Basisdemokratie ist die Sache der
Piraten. Insofern gebührt dem Parteivorstand – wie in der
Computerbranche üblich – nur die Rolle von Administratoren. Interne
Störungen werden von ihnen zwar zwischenzeitlich behoben, können aber
immer wieder aufflackern. Diese andauernden Querelen führen dazu,
dass ein Landeschef sich plötzlich mit seiner Aufgabe überfordert
fühlt. Und sein neu gewählter Nachfolger als Einstand die Fraktion
attackiert. Chaos gehört eben zu den Piraten.“
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
