Das Ergebnis ist keine Überraschung. Schon seit
Jahren weiß die Brüsseler EU-Kommission, dass die Deutschen bei der
Errichtung der Messstellen für Feinstaub, Stickoxid und andere
Luftbelastungen ziemlich genau vorgingen. Da wurden die Filter auch
schon mal mitten auf eine vielbefahrene Kreuzung gestellt, während
andere Mitgliedstaaten sie hinter der nächsten Ecke aufbauten. Das
ist ärgerlich, unfair, aber letztlich nicht die erlösende Nachricht,
mit der die Gegner von Fahrverboten sich nun neu munitionieren
könnten. Denn dass die Bundesrepublik im Vergleich zu anderen
Mitgliedstaaten schlechter dasteht, ist für die Belastung der
Atemluft vor Ort ohne Belang. Und nur darum geht es.
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