Ein 35-jähriger Mann aus Chemnitz wurde infolge
eines eskalierten Streits in der Nacht zum 26. August mit einem
Messer angegriffen und verstarb später im Krankenhaus. Tatverdächtig
sind drei Asylbewerber aus Syrien und dem Irak.
Chemnitz wurde daraufhin Schauplatz zahlreicher Proteste
extremistischer Demonstranten und Neonazis. Vermeintliche Ausländisch
Aussehende wurden verfolgt, mehrfach der Hitlergruß gezeigt und
rechte Parolen gebrüllt. Die Polizei Sachsen gibt zu, mit dem Ausmaß
der Ausschreitungen überfordert gewesen zu sein . Auch an den Tagen
danach folgten verschiedene Demonstrationen und eine große
Gegenbewegung unter dem Motto #wirsindmehr.
Rechtsradikale ziehen durch deutsche Städte, Menschen werden
gehetzt – wie viel Raum hat Rechtsextremismus in Deutschland? Und wie
gefährdet ist unsere Demokratie?
Darüber diskutiert Michel Friedman mit Holger Stahlknecht (CDU),
Innenminister von Sachsen-Anhalt und Vorsitzender der
Innenministerkonferenz, und Eike Hallitzky, Landesvorsitzender von
Bündnis 90/Die Grünen in Bayern.
„Studio Friedman“ – immer donnerstags um 17.15 Uhr auf WELT
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