NDR Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“: mehr als 2,5 Millionen Euro für Kinder und Familien in Not

Die NDR Benefizaktion „Hand in Hand für
Norddeutschland“ hat nachhaltige Wirkung: Seit dem Aktionszeitraum im
vergangenen Dezember sind noch einmal mehr als 350.000 Euro an
Spendengeldern für Kinder und Familien in Not hinzugekommen. Das
Endergebnis beträgt nach Schließung des Kontos nun 2.533.274 Euro und
50 Cent. Das Geld geht zu 100 Prozent an Hilfsprojekte der Diakonie
im Norden. Sie war Partner der letztjährigen NDR Benefizaktion und
hat jetzt auch über die Verteilung der Spenden entschieden. Demnach
können in Niedersachsen Kinder und Familien in Not mit mehr als 1,1
Millionen Euro unterstützt werden. Nach Schleswig-Holstein gehen rund
535.600 Euro, nach Mecklenburg-Vorpommern rund 420.000 Euro und nach
Hamburg rund 465.400 Euro.

Dirk Ahrens, Landespastor und Leiter des Diakonischen Werks
Hamburg: „Ich freue mich sehr über das tolle Spendenergebnis und
danke allen Spenderinnen und Spendern und natürlich auch dem NDR! Wir
können jetzt vielen Familien und Kindern noch besser helfen und sie
unterstützen. Außerdem haben zahlreiche Menschen in Not aufgrund der
Berichterstattung im NDR ihre Ängste überwunden und Kontakt zu uns
aufgenommen. Auch deshalb ist die Aktion –Hand in Hand in
Norddeutschland– ein großer Gewinn!“

NDR Intendant Lutz Marmor: „Die Spendensumme für unsere
Benefizaktion ist noch einmal deutlich angestiegen: Das ist eine gute
Nachricht! Damit kann noch mehr Kindern und Familien in Not geholfen
werden. Ich danke nochmals allen Spenderinnen und Spendern herzlich
für ihre Hilfsbereitschaft und der Diakonie im Norden für die
erfolgreiche Zusammenarbeit für den guten Zweck.“

In Niedersachsen sollen durch die Spendengelder z. B. bis zu 20
Kinder aus benachteiligten Familien zunächst für ein Jahr ein
Musikinstrument und kostenlosen Musikunterricht erhalten (Celle). Im
Projekt „Trampolin“ in Lüneburg bekommen Kinder suchtkranker Eltern
einen Ort zum Austauschen, um ihre seelische und psychische Belastung
zu mindern. Welche Projekte noch in dem Bundesland durch „Hand in
Hand für Norddeutschland“ gefördert werden, entscheidet die Diakonie
Ende April.

In Schleswig-Holstein profitieren von den Spendengeldern 45
diakonische Projekte. Sie unterstützen in Kiel unter anderem Kinder
von drogenabhängigen oder psychisch kranken Eltern. In Bad Segeberg
werden durch die Spenden Ferienfahrten für Familien möglich, die sich
das nicht leisten können. In Flensburg soll die Aktion Familien, in
denen Mutter oder Vater psychisch erkrankt sind, bei Erziehungsfragen
und der Lösung von Schwierigkeiten und Konflikten helfen.

In Mecklenburg-Vorpommern bekommen 36 Hilfsprojekte der Diakonie
finanzielle Unterstützung. Das Spektrum reicht von der Realisierung
eines Theaterprojektes für Kinder aus sozial benachteiligten
Verhältnissen und Kinder mit einer geistigen oder körperlichen
Behinderung (Grevesmühlen) über den Aufbau einer Familien- und
Begegnungsstätte im ländlichen Raum (Malchin) bis hin zu begleiteten
erlebnispädagogischen Fahrten von Kindern in Not (Rostock und
Eggesin).

36 geförderte Projekte sind es auch in Hamburg. Dazu gehören u. a.
der Erlenbusch der Martha-Stiftung in Volksdorf: Dort wird ein
„Garten der Sinne“ für schwerst mehrfach behinderte Kinder angelegt.
Der Diakonie-Margaretenhort kann Spendengelder für eine
Ostseefreizeit der jungen Müttergruppe Süderelbe nutzen, und die
Großstadtmission der Diakonie schafft Instrumente für die
musiktherapeutische Arbeit mit schwersttraumatisierten Kindern an,
die in ihren Familien Missbrauch und anderen Gewalterfahrungen
ausgesetzt waren.

Für „Hand in Hand für Norddeutschland“ hatten alle NDR
Radioprogramme, das NDR Fernsehen und NDR.de im Dezember 2017 zwei
Wochen lang über Projekte für Menschen in schwierigen Situationen
berichtet und zu Spenden aufgerufen.

Weitere Informationen im Internet unter NDR.de/handinhand

Hinweis an die Redaktionen:

Mit Rückfragen zur Verteilung der Spendengelder wenden Sie sich
bitte an Pressesprecher Friedrich Keller, Diakonisches Werk
Schleswig-Holstein, Tel: 04331-593 197; Mobil: 0174-94 500 90,
E-Mail: presse@diakonie-sh.de.

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