Die Veranstalter der „Revolutionären 1.
Mai-Demonstration“ in Berlin wollen keinen Vorwand für Gewalt
liefern. „Wir bieten keine Projektionsfläche für erlebnishungrige
Krawalltouristen, wir wollen aber auch kein entpolitisiertes Myfest
in SO36″, sagte der Pressesprecher des linksradikalen
Demonstrationsbündnisses, Michael Prütz, der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung „neues deutschland“ (Mittwochausgabe). Bereits im
vergangenen Jahr sei es gelungen, jene, die Krawalle anzetteln
wollen, zurückzulassen. „Die sind viel zu faul mitzulaufen“, sagte
Prütz.
In der Kritik der Veranstalter steht neben der antisozialen
Krisenpolitik der Bundesregierung auch die Haltung der Großen
Koalition im Ukraine-Konflikt, bei dem sich Außenminister
Frank-Walter Steinmeier „in unsäglicher Art und Weise“ mit der
Rechtsregierung verbündet habe. Das linke Bündnis erwartet mehr als
15000 Teilnehmer zu der sogenannten „18-Uhr-Demonstration“.
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