neues deutschland: Brandenburg will Umgehung der Grunderwerbssteuer in der Landwirtschaft unmöglich machen

Ortsfremde Investoren kaufen Anteile an
Agrarbetrieben, umgehen so die Grunderwerbssteuer und entziehen den
traditionellen Agrargenossenschaften die landwirtschaftliche
Nutzfläche und damit die Existenzgrundlage. Im Landtag Brandenburg
wird am Donnerstag ein Antrag von SPD und LINKE behandelt, die
rot-rote Landesregierung solle sich beim Bund für Regelungen gegen
solche Deals einsetzen. „Landnahmen gibt es längst nicht mehr nur im
globalen Süden oder in Osteuropa, sondern direkt vor unserer Haustür,
und die Entwicklung zeigt, dass sich Boden in immer weniger Händen
befindet“, erklärt die Landtagsabgeordnete Anke Schwarzenberg (LINKE)
im Interview mit der Tageszeitung „neues deutschland“
(Mittwochausgabe). Die LINKE wolle „eine ortsansässige
Landwirtschaft, die die Lebensmittelversorgung und -souveränität
sichert, erst Recht in Zeiten des Klimawandels“. Dafür müsse die
Landwirtschaft vor explodierenden Bodenpreisen geschützt werden.

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