Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD)
will noch in diesem Jahr zwei Gesetze gegen die Benachteiligung von
Frauen auf dem Arbeitsmarkt auf den Weg bringen. Wie Schwesig der
Onlineausgabe der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« sagte, betrifft dies das Gesetz zur Förderung von Frauen
in Führungspositionen sowie Eckpunkte zum Entgeltgleichheitsgesetz.
»Es ist gut, dass immer mehr Frauen von ihrer eigenen
Erwerbstätigkeit leben können. Aktuelle Zahlen zeigen aber, dass
Frauen auf dem Arbeitsmarkt immer noch benachteiligt sind und
insbesondere in Führungspositionen unterrepräsentiert sind«, sagte
die Ministerin. Zuvor hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt,
dass lediglich 45 Prozent der Frauen im Jahr 2012 ihren
Lebensunterhalt durch eigene Erwerbsarbeit decken konnten. 1996
betrug die Quote noch 39 Prozent.
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