Die linke Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht
will keine neue Partei, sondern eine Bürgerbewegung sein. „Aufstehen“
richte sich an Leute, die nicht Mitglied einer Partei werden wollen,
aber sich für gesellschaftliche Themen engagieren, sagte Fabio De
Masi aus dem Unterstützerkreis der Sammlungsbewegung in einem
Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Dienstagsausgabe). „Da würde es ja überhaupt keinen
Sinn machen, eine neue Partei zu etablieren“, so der
Bundestagsabgeordnete der LINKEN. Außerdem richte sich die
Sammlungsbewegung an Menschen, die in ihren Parteien für einen
populären, einen sozialen Kurs streiten wollen. Man habe sich eng mit
den Kampagnen von Jeremy Corbyn in den USA und von Bernie Sanders in
Großbritannien darüber beraten, wie man Menschen politisch aktiviert.
„Wenn wir mit »Aufstehen« Leute in den Parteien stärken, Menschen
gewinnen wie die Kampagnen um Sanders oder Corbyn, können wir auch
Wahlen gewinnen.“
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