Neues Deutschland: Möllenberg will mehr Schutz für Dioxin-Tippgeber

Angesichts des Dioxinskandals hat der Vorsitzende
der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef
Möllenberg, einen besseren Informantenschutz bei Ermittlungen und
juristischen Verfahren gefordert. In einem Gastkommentar für die
Tageszeitung Neues Deutschland (Samstagausgabe) schreibt Möllenberg,
es müsse möglich sein, dass sich Arbeitnehmer, die illegale Praktiken
an den Tag bringen wollen, ohne Existenzangst an die
Aufsichtsbehörden wenden können. Tippgeber müssten in den Akten
anonymisiert werden, um sie vor ihren Arbeitgebern zu schützen, und
sollten im Falle einer Kündigung Anspruch auf 18 Monate
Lohnfortzahlung haben. Solche Regelungen, so Möllenberg, gebe es in
Großbritannien bereits.

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