Flensburgs SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange
will linke Sammlungsbewegung für AfD-Aussteiger öffnen
Osnabrück. Flensburgs SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange will
die linke Sammlungsbewegung „Aufstehen“ für AfD-Aussteiger öffnen. In
einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) sagte
Lange: „Wir alle wollen dafür sorgen, dass die antidemokratischen
Tendenzen wieder verschwinden. Dazu gehört auch, dass wir uns
überlegen, wie wir mit jemandem umgehen, der bei der AfD war und
aussteigt. Kann der wieder bei uns mitmachen? Ich finde, ja. Denn
wenn wir ein Umdenken herbeiführen wollen, sollten wir uns über
diejenigen freuen, bei denen wir damit Erfolg haben.“
Zugleich ging sie in der Flüchtlingspolitik auf Distanz zu Sahra
Wagenknecht. Die Linken-Fraktionschefin hatte die Bewegung ins Leben
gerufen und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung teils scharf
kritisiert. „Ich unterstütze nicht Sahra Wagenknecht, ich unterstütze
ein parteiübergreifendes Bündnis und die Idee, dass man das
Verbindende sucht und über das Trennende streitet“, sagte Lange. „Und
das habe ich mit Sahra Wagenknecht auch schon getan, weil ich eben in
der Flüchtlingspolitik und ein paar anderen Punkten anderer Meinung
bin als sie. Aber im Vordergrund steht das Verbindende.“
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