Polizeigewerkschafts-Chef fordert härteren Kurs
gegen straffällig gewordene Asylbewerber
Freiburger Vergewaltigungsfall: Wendt kritisiert „naive
Zuwanderungspolitik“
Osnabrück. In der Debatte um eine mutmaßliche
Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat der Vorsitzende der Deutschen
Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, eine naive
Zuwanderungspolitik der Regierung kritisiert. Wendt forderte härtere
Auflagen für straffällig gewordene Asylbewerber und Flüchtlinge. In
einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Wendt:
„Tötungsdelikte, schwere Körperverletzung, Raub sowie
Sexualstraftaten sind die grausame Kehrseite naiver
Zuwanderungspolitik und Willkommenskultur.“ Auch wenn sich die
meisten männlichen Asylbewerber und Flüchtlinge völlig straffrei
verhielten, seien sie bei schweren Delikten überrepräsentiert. Wendt
sagte: „Wer diese Seite verharmlost oder ignoriert, schürt pauschalen
Fremdenhass und Extremismus.“
Der Gewerkschafts-Vorsitzende verlangte einen härteren Kurs gegen
straffällig gewordene Zuwanderer: „Die Menschen wollen, dass der
Staat alles unternimmt, um sie zu beschützen“, sagte Wendt.
Straffällig gewordene Asylbewerber, die schon vorher durch Taten
aufgefallen seien, kämen „erst in Haft, wenn sie getötet oder
vergewaltigt haben. Das kann nicht die Lösung sein.“ Deshalb müssten
junge Intensivtäter, die mit kleineren Straftaten aufgefallen seien
und nur noch geduldet würden, gezwungen sein, in Asylbewerberheimen
zu bleiben, bis sie die Ausreise antreten könnten. Wendt sagte: „Die
von der Bundesregierung geplanten Ankerzentren waren ein richtiger
Ansatz; hier gehören diejenigen untergebracht, deren Identität nicht
zweifelsfrei fest steht und die Straftaten begangen haben.“
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