SPD pocht auf Ende von Beratereinsätzen bei der
Truppe
Verteidigungspolitischer Sprecher Felgentreu: „Nur im begründeten
Ausnahmefall“
Osnabrück. Nach der Anzeige gegen das
Bundesverteidigungsministerium wegen angeblicher
Scheinselbstständigkeit externer Berater fordert die SPD einen
Kurswechsel: „Die aktuelle Berichterstattung bestätigt uns in der
Haltung, dass Ministerial- und Bundeswehrverwaltung systematisch
ausgehöhlt worden sind. Ein exzessiver Einsatz externer Dritter
schadet und ist intransparent“, sagte der verteidigungspolitische
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Fritz Felgentreu, im Gespräch
mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Private Berater dürfen nur im
begründeten Ausnahmefall einen vorübergehenden Bedarf decken“, sagte
er.
Der SPD-Politiker forderte: „Das Verteidigungsministerium muss
jetzt konkrete Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, wie qualifiziertes
Personal gewonnen werden kann.“ Das Ministerium müsse „wieder
handlungsfähig“ gemacht werden.
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