Während jeder zweite Ägypter von weniger als zwei
Dollar am Tag leben muss, soll der Clan von Ex-Präsident Mubarak über
ein Vermögen von 70 Milliarden Dollar verfügen. Ein Skandal. Nicht
nur für die bestohlene ägyptische Nation, sondern auch für
demokratische Länder wie Großbritannien oder die Schweiz, die sich
durch die Diktatoren-Milliarden noch immer korrumpieren lassen. Auch
wenn einige Anleger-Staaten die Konten Mubaraks inzwischen gesperrt
haben, ist es beschämend, wie leichtfertig Banken und Immobilienbüros
solche Fluchtgelder willkommen heißen. Dabei können die sich an fünf
Fingern abzählen, dass das überwiesene Vermögen niemals legal
erworben sein kann. Mubaraks offizielles Monatsgehalt betrug nur 808
Dollar.
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Ostsee-Zeitung
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