Haben die russischen Hacker-Angriffe bei der US-Wahl 2016 eine
entscheidende Rolle gespielt? Steckte Russlands Präsident Putin
hinter den Cyber-Attacken, die Donald Trumps Weg zur Präsidentschaft
förderten? Begab sich der spätere US-Präsident Trump gar in eine
Abhängigkeit zum mächtigsten Mann Russlands? Mittlerweile ermitteln
US-Strafverfolgungsbehörden, und der amerikanische Kongress
untersucht die Vorgänge. In der Dokumentation „Putins Rache –
Russlands und die US-Wahl“ beleuchtet der US-amerikanische Filmautor
Michael Kirk die Vorgänge – zu sehen am Mittwoch, 7. Februar 2018,
0.45 Uhr im ZDF.
US-Geheimdienste sind bereits im Januar 2017 zu dem Ergebnis
gekommen, dass Putin selbst die Einmischung in den US-Wahlkampf
angeordnet habe. Russische Hacker sollen E-Mails von Trumps
Konkurrentin Hillary Clinton ausgespäht und sie vor dem
Wahl-Parteitag der Demokratischen Partei 2016 veröffentlicht haben.
Zudem soll im Auftrag Russlands gezielt Anti-Clinton-Propaganda in
sozialen Netzen verbreitet worden sein.
Michael Kirk führte für die Dokumentation „Putins Rache – Russland
und die US-Wahl“ mehr als 60 Interviews mit hochrangigen Politikern,
Diplomaten und Geheimdienstoffizieren. Die Cyber-Attacken verstehen
viele von ihnen auch als Putins Rache am Verhalten der
Obama-Regierung und ihrer damaligen Außenministerin Clinton. Diese
habe mit ihrem Eingreifen in Libyen und der Ukraine Russland
herausgefordert. Die ehemaligen Chefs der drei wichtigsten
US-Geheimdienst- und Staatschutzbehörden – John O. Brennan, CIA,
James R. Clapper, ehemaliger Nationaler Geheimdienstdirektor (DNI),
und Jeh Johnson, bis 2017 Chef des US-Heimatschutzministeriums –
erklären in der Dokumentation, warum sie annehmen, dass Russland
hinter den Hacker-Attacken und anderen Beeinflussungen der Wahl
stehe. Sie berichten auch, wie sie versuchten, den damaligen
US-Präsidenten Obama zu harten Reaktionen gegenüber Russland zu
bewegen.
Die Dokumentation war in einer zweiteiligen Fassung im Januar
bereits auf ARTE zu sehen. ZDFinfo sendet die Dokumentation „Putins
Rache – Angriff auf die US-Wahl“ am Sonntag, 11. März 2018, 20.15
Uhr, sowie am Freitag, 16. März 2018, 9.00 Uhr.
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