Das subjektive Sicherheitsgefühl in
Cottbus spiegelt sich nicht in den aktuellen Zahlen der
Kriminalitätsstatistik wider.
Die Sorgen vieler Cottbuser stimmten nicht mit dem objektiven
Lagebild in der Stadt überein. Das sagte der Cottbuser
Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) im rbb-Nachrichtenmagazin
Brandenburg Aktuell, nachdem am Mittwoch die Kriminalstatistik 2017
der Stadt veröffentlicht wurde. Danach ist die Zahl der Straftaten
zurückgegangen: von rund 11.300 im Jahr 2016 auf rund 9.400 im
vergangenen Jahr. Die Zahl der Straftaten, die durch Zuwanderer
verübt wurden, blieb mit knapp 400 annähernd konstant. Das sind rund
vier Prozent aller Straftaten in der Stadt.
Um das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken, werde ein erneutes
Alkoholverbot für die Innenstadt geprüft, so der Oberbürgermeister in
der Sendung. Sicher sei dagegen der Einsatz von mehr Sozialarbeitern
– gerade in den Sommermonaten, so Kelch weiter.
Außerdem soll der schon länger angekündigte Dialog zwischen
Einheimischen und Zuwanderern, Vertretern von Behörden und Vereinen
voraussichtlich im April starten.
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