Die FDP hat Lega und Cinque Stelle im Interesse
Italiens aufgefordert, Mutmaßungen über Schuldenerleichterungen
umgehend einzustellen. „Die italienischen Koalitionsparteien müssen
schnellstmöglich Schluss machen mit den Spekulationen über einen
Schuldenerlass – das macht es für Italien an den Märkten nur noch
schwerer“, sagte FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Als „Dokument
konsequenter Realitätsverweigerung“ bezeichnete Lambsdorff den
Koalitionsvertrag. „Der Moment des Erwachens wird schnell kommen und
schmerzhaft sein“, sagte der FDP-Politiker voraus. Zudem sei es ein
Rätsel, wie es funktionieren solle, dass sich zwei Parteien nicht auf
einen gemeinsamen Regierungschef einigen könnten und dann eine Art
Schiedsrichter als Ministerpräsident nähmen.
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