Rheinische Post: Linke hält Absage der SPD an Linksbündnis für „Theaterdonner“

Die Linke hat gelassen und mit dem Signal
weiterer Gesprächsbereitschaft auf die Absagen der SPD an ein
Linksbündnis auf Bundesebene reagiert. „Die Aussschließeritis-Reflexe
sind natürlich auch Theaterdonner, das wird verhallen“, sagte
Linken-Chefin Katja Kipping der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die Gespräche hätten gezeigt,
dass die Verteilungsfrage die schwierigste werde. Die Linken wollten
mit dem Geld der Reichen soziale Reformen und ökologische
Investitionen finanzieren. „Da müssen sich SPD und Grüne noch
bewegen“, erklärte Kipping. Nicht nur aus Höflichkeit, sondern weil
die Sache dränge, sei die Linke weiter gesprächsbereit. „Der
Politikwechsel bleibt für uns auf der Agenda“, betonte Kipping.

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