„Ausgerechnet diejenigen, die besonders von
Altersarmut betroffen sein werden, weil sie wenig verdienen, sorgen
am wenigsten vor. (…) Weil erstens nicht genug Geld übrig bleibt.
Und weil zweitens alles Riestern nichts bringt, wenn die kleine
Privatrente am Ende auf die „Grundsicherung im Alter“ angerechnet
wird. Wozu also das knappe Geld auch noch beiseitelegen? Dieses
offensichtliche Problem gehen beide Vorschläge an, die derzeit in der
Koalition kursieren. (…) Das Konzept der Sozialministerin ist samt
850 Euro Garantierente dabei das großzügigere, die jungen
Abgeordneten nehmen (naturgemäß) stärker die Belange der künftigen
Steuer- und Beitragszahler in den Blick. Aus den Augen verlieren sie
die gesetzliche Rente: Wenn sie für Geringverdiener nicht über das
Sozialhilfeniveau steigt, lohnt sich auch keine reguläre Arbeit – ein
Anreiz zu mehr Schwarzarbeit.“
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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