RNZ: Wulff hat die Affäre fast ausgestanden

Zugunsten Wulffs kann in die Waagschale
geworfen werden, dass viele Bürger die Kreditaffäre als Medienthema
empfinden. Schon der Umstand, dass der heutige Bundespräsident und
damalige Ministerpräsident einen Freund um finanzielle Hilfe bat, als
er sich selbst in schwieriger Lage befand – diese Erklärung klingt so
menschelnd, dass sie nur allzu gerne akzeptiert wird. Und die
Einladungen zu Urlauben? Sind eher eine Stilfrage, als rechtlich
relevant. Das ist wohl auch der Grund, weshalb Wulff-Befürworter
bereits von einer typisch deutschen Debatte reden. Aber das muss ja
nichts Schlechtes bedeuten.

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