Saarbrücker Zeitung: Bundespolizei geht das Benzin aus

Die 40 000 Beamte der Bundespolizei müssen ab
sofort Benzin und Diesel sparen. Grund dafür sind neben steigenden
Spritpreisen vom Bundeinnenministerium verordnete Sparmaßnahmen in
zweistelliger Millionenhöhe. Der Treibstoff für die Dienstwagen wurde
bereits kontigentiert. Dies berichtet die Saarbrücker Zeitung in
ihrer Mittwochausgabe. Das Blatt beruft sich auf eine dreiseitige
„Mitarbeiterinformation“, die von Bundespolizeipräsident Matthias
Seeger unterzeichnet ist. Darin heißt es wörtlich: „Die Bundespolizei
unterliegt zurzeit strengen Sparzwängen, Dies äußert sich für Sie
zunächst vor allem bei den Einschränkungen der
Treibstoffbeschaffung.“ Als eine erste Maßnahme sei mit den Leitern
der regionalen Direktionen der Bundespolizei „die Kontigentierung von
Treibstoffen vereinbart“ worden. Roland Voss von der Gewerkschaft der
Polizei (GdP), Bezirksgruppe Bundespolizei, sprach gegenüber der
Zetung von einem „Offenbarungseid“. Wenn es bei dem Spardiktat
bleibe, sei voraussichtlich im Spätsommer kein Geld mehr für Benzin
in der Kasse. „Schon heute stehen die Leute unter dem Druck, die
Streifenwagen stehen zu lassen.“

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