Die Pläne von Hubertus Heil für einen sozialen
Arbeitsmarkt mit Zehntausenden mit staatlichen Milliardenzuschüssen
geförderten Jobs setzten also an der richtigen Stelle an. Wie gut sie
in der Praxis funktionieren, muss sich erst zeigen. Das Konzept
scheint aber einige Fehler, die bei den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
(ABM) früherer Zeiten gemacht wurden, zu umgehen. Peinliche, völlig
sinnfreie Scheinbeschäftigungen soll es nicht geben. In der Umsetzung
und Begleitung wird genau darauf zu achten sein, dass durch die
geförderten Arbeitsplätze keine Dumping-Konkurrenz zu regulären Jobs
entsteht. Und es darf auch keine Nische entstehen, die Menschen dazu
verleitet, sich gar nicht mehr um eine Stelle auf dem echten
Arbeitsmarkt zu bemühen.
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