Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Wahlversprechen

Nichts von dem, was in den noch knapp 100 Tagen
vor der Bundestagswahl von Politikern sämtlicher Parteien versprochen
wird, sollte man zu ernst nehmen. Der Wähler ist gut beraten, auch
die Ankündigungen von Finanzminister Schäuble und Familienministerin
Schröder nicht unbedingt für bare Münze zu halten, das Kindergeld
anzuheben und die Steuerfreibeträge für den Nachwuchs zu einem
Familiensplitting umzubauen. Was im Wahlprogramm steht, ist nicht
entscheidend. Nach der Wahl werden die Karten neu gemischt.

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