Untätige Bundesregierung gefährdet mittelständische Mehrwegbranche

Gemeinsame Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Mehrwegquote bei alkoholfreien Getränken sinkt durch
Discounter-Dumpingpreise und Verbrauchertäuschung rapide weiter. Zu
einem Zeitpunkt wo politisches Handeln notwendig ist, legt die
Bundesregierung, auf Kosten der Umwelt und des deutschen
Mittelstands, die Hände in den Schoß und gefährdet wissentlich einen
ganzen Wirtschaftszweig. Offizielle Mehrweg-Bekenntnisse der
schwarz-gelben Bundesregierung haben nach über einem Jahr
Regierungstätigkeit zu keinerlei Ergebnissen geführt. Die von CDU,
CSU und FDP zur Stärkung der Mehrwegsysteme im Koalitionsvertrag
beschlossene Einführung einer klaren Kennzeichnung von
Getränkeverpackungen ist bis heute nicht umgesetzt. Der
Verordnungsentwurf des Bundesumweltministeriums für eine
verbraucherfreundliche Kennzeichnung wird seit Monaten durch
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) blockiert.
Leidtragende sind die Verbraucher, die Umwelt sowie mittelständische
Abfüller und Händler von Getränken in Mehrwegflaschen. Große
Getränkekonzerne, Discounter und andere Verfechter von
Einwegverpackungen reiben sich hingegen die Hände.

Über die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der
politischen Untätigkeit von Union und FDP und über die Folgen für
Arbeitsplätze und Wirtschaftskreisläufe in ländlichen Regionen
informieren wir Sie auf unserer Pressekonferenz, zu der wir Sie
herzlich einladen. Außerdem stellen wir Ihnen die umweltpolitisch und
wirtschaftlich notwendigen Maßnahmen vor, um das umweltfreundliche
Mehrwegsystem auch in Zukunft zu erhalten.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Datum: Donnerstag, 10. Februar 2011 um 10.30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40,
10117 Berlin, Konferenzraum 1

Teilnehmer:
-Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e. V.
-Clemens Stroetmann, Staatssekretär a.D., Geschäftsführer Stiftung
Initiative Mehrweg
-Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des
Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V.
-Roland Demleitner, Geschäftsführer des Verbandes Private Brauereien
Deutschland e.V.
-Sepp Gail, Geschäftsführer des Verbandes des Deutschen
Getränke-Einzelhandels e.V.

-Ulrike Fokken, Sprecherin Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe
e.V.

Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung unter 030 2400867-0. Mit
freundlichen Grüßen Ulrike Fokken Sprecherin Politik & Presse
Deutsche Umwelthilfe e.V.

Pressekontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V., Ulrike Fokken, Sprecherin Politik &
Presse, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel: 030 2400867-86,
E-Mail: fokken@duh.de