FDP-Bildungsexperte Heiner Kamp hat sich für
Kooperationen von Schulen und anderen Bildungsträgern ausgesprochen,
die der Bund finanziert. „So könnte den Schulen Geld zur Verfügung
gestellt werden, um sich bestimmte Leistungen aus Musik- oder
Volkshochschulen einzukaufen“, sagte Kamp der WAZ-Mediengruppe in
Essen (Silvesterausgabe). Auch Sprachkurse von Russisch bis
Chinesisch oder die Betreuung naturwissenschaftlicher Projekte mit
Lehrern aus der Volkshochschule wären möglich. Dazu möchte Kamp das
Kooperationsverbot im Bildungswesen zwischen Bund und Ländern
abschaffen, wie aus einem Positionspapier des Abgeordneten
hervorgeht. „Jetzt ist es Zeit, die Aufhebung des
Kooperationsverbotes ernsthaft anzugehen“, sagte Kamp. Die Kommunen
seien hoch verschuldet. „Das Bildungsangebot darf unter der
angespannten Finanzlage aber nicht leiden.“
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de