Die weltweite Geschenkaktion „Operation Christmas Child“ – im
deutschsprachigen Raum bekannt als „Weihnachten im Schuhkarton“ – hat
im vergangenen Jahr eines der besten Ergebnisse der Geschichte
erzielt. Dank Millionen Päckchenpackern wurden aus den 13
Sammelländern mehr als elf Millionen Weihnachtsgeschenke für
bedürftige Kinder auf den Weg gebracht.
11.012.840 Kinder in rund 100 Ländern dürfen sich über das oftmals
erste Weihnachtsgeschenk ihres Lebens freuen. In insgesamt 13
Sammelländern füllten Millionen Menschen Schuhkartons mit neuen
Geschenken wie Spielzeug, Süßigkeiten, Kleidung, Schulmaterialien und
Hygieneartikeln. Die Päckchen werden von Kirchengemeinden
unterschiedlicher Konfessionen im Rahmen von Weihnachtsfeiern
zielgerichtet an bedürftige Kinder verteilt. „Es ist begeisternd,
wieviele Menschen sich Jahr für Jahr motivieren lassen, um Kindern
Liebe greifbar zu machen“, sagte der geschäftsführende Vorstand von
Geschenke der Hoffnung, Bernd Gülker. Das christliche Werk ist für
die Durchführung der Aktion im deutschsprachigen Raum zuständig. Dort
wurden im vergangenen Jahr nach den nun endgültigen Zahlen 408.809
Päckchen eingesammelt. Das waren etwa 20.000 mehr als im Vorjahr.
Aktion ist eingebettet in langfristiges Engagement
Zwar gebe es insbesondere im deutschsprachigen Raum eine wachsende
Zahl anderer Geschenkaktionen, doch nur „Weihnachten im Schuhkarton“
verfüge über ein durchgängiges Schulungs- und Berichtswesen. „Da die
Feiern von Kirchengemeinden direkt vor Ort durchgeführt werden, steht
die Aktion nicht für sich allein, sondern ist eingebettet in das
langfristige Engagement unserer Partner.“ Immer mehr Kirchengemeinden
laden im Anschluss an die Weihnachtsfeiern auch zu einem
kindgerechten Glaubenskurs ein. Unter dem Titel „Die größte Reise“
lernen Kinder spielerisch biblische Inhalte kennen und erfahren mehr
über die Bedeutung von Jesus. „Wir bekommen aus aller Welt Berichte,
welche großartigen Veränderungen diese Gute Nachricht im Leben der
Kinder, aber auch ihrer Familien und der Umgebung bewirkt“, sagte
Gülker.
Hoffnung im Kriegsgebiet
Wie die Aktion in Krisengebieten wirkt, haben Mitarbeiter von
Geschenke der Hoffnung erst im Januar auf einer Reise in die Ukraine
erlebt. In Hörweite zu nächtlichem Gewehrfeuer traf das Team auf
ehrenamtliche Mitarbeiter und beschenkte Kinder, die zum Ausdruck
brachten, wie wertvoll „Weihnachten im Schuhkarton“ für sie ist. „Die
Berichte und Videos dazu werden wir in den nächsten Monaten
veröffentlichen“, kündigte Gülker an. Wer die Aktion auch unter dem
Jahr unterstützen will, kann unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org
eine Projektpatenschaft abschließen. Dort kann man zudem für den
Glaubenskurs spenden, der sich aus eigenen Mitteln finanziert. „Pro
Teilnehmerkind fallen Kosten von rund fünf Euro an“, so Gülker.
Spenden sind auf das Konto der Pax Bank eG, Geschenke der Hoffnung,
IBAN: DE12 3706 0193 5544 3322 11, Verwendungszweck: 300500 + Adresse
(für Zuwendungsbestätigung) möglich.
Zum Hintergrund
Weltweit wurden Päckchen in Australien, Deutschland, Finnland,
Großbritannien, Japan, Kanada, Liechtenstein, Neuseeland, Österreich,
Schweiz, Spanien, Südtirol und den USA gesammelt. Die Schuhkartons
aus dem deutschsprachigen Raum gingen 2017 nach Bulgarien, Georgien,
Litauen, Moldau, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, in
die Ukraine und die Mongolei.
Pressekontakt:
Tobias-Benjamin Ottmar / Jessica Martens
E-Mail: presse@geschenke-der-hoffnung.org
Telefon: 030-76 883 434
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