Bereits die Einladung ist ein klares Signal auch an
die Bundes-SPD, die sich seit Wochen mit der Union ein zähes Ringen
um eine große Koalition in Berlin liefert. Die Entscheidung der
hessischen Christdemokraten für die Grünen kann nämlich durchaus als
Antwort auf die Öffnung der SPD nach links gelten: Weil ihr Chef
Sigmar Gabriel nach den Bundestagswahlen des Jahres 2017 – ein
entsprechendes Wählervotum vorausgesetzt – mit der Linkspartei als
Regierungspartner liebäugelt, braucht die Union unbedingt eine
Alternative zu Schwarz-Rot. Sonst drohen CDU und CSU lange Jahre auf
den Oppositionsbänken – selbst wenn den Schwesterparteien die
Wiederholung ihres Traumergebnisses vom 22. September gelingen
sollte.
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