Der Präsident des Reservistenverbands, Gerd Höfer,
hat Kritik an der Art und Weise geübt, wie die Bundeswehr um
Freiwillige wirbt.
Höfer sagte der in Hagen erscheinenden WESTFALENPOST
(Mittwochsausgabe), die derzeitige Werbekampagne in der Bild-Zeitung
sei „wenig ansprechend und unattraktiv“.
Nach Einschätzung des Präsidenten des Reservistenverbands fehlen
den Streitkräften in den Auslandseinsätzen Mannschaftsdienstgrade in
großer Zahl. Höfer: „Ich habe den Eindruck, dass dieser eklatante
Mangel durch Freiwillige kompensiert werden soll.“
Weiter kritisierte Höfer das Gesetz zur Aussetzung der Wehrpflicht
zum 1. Juli. „Das Gesetz ist schlampig gemacht. Es ist mit der heißen
Nadel gestrickt“, so Höfer.
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